la grande surprise, 2002
la grande surprise, 2002 2 DVD Player, 2 Tv, 14 Stühle 360 x 90 x 60 cm |
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"Mehr als zwanzig Jahre lang habe ich ein Know-how für die Firma aufgebaut, da können sie lange suchen. Und dann eliminiert der ganze Management-Ebenen mit einem Federstrich. Eine flache und transparente Führungsstruktur, schnelle Entscheidungsprozesse, und dann ein paar junge Spunde, die mit den Flammenwerfern. Die bearbeiten jetzt den asiatischen Raum. Rein in den Markt und ausräuchern. Manche kommen da natürlich im Leichensack zurück, eine Handvoll Kohle. Aber die Hälfte schafft es. Der Markt, das ist ein Schlachtfeld. Der Handel ist Krieg. Blut und Tränen." Die feindliche Welt der Manager, die unerbittlichen Kämpfe um die wenigen Arbeitsplätze und die politische Diskussion um die Rezession, sei sie nun herbeigeredet oder nicht, bestimmen - nicht nur in den Wochen des Wahlkampfes im vergangenen Sommer – immer wieder die Nachrichtenberichterstattung. Urs Widmer hat mit "Top Dogs" 1997 ein Theaterstück geschrieben, das sich mit menschenfeindlichen Bedingungen des Arbeitskampfes befaßt und die darin liegenden kriegerischen Strukturen bloßlegt. Martin A. Dege widmet sich dem Thema über ein Spiel, dessen Paraphrase existentielle Bedrohungen anspricht. Demoversion "la grande surprise, 2002 A" |